Leider jagt im Moment eine schlechte Nachricht die andere….

Leider jagt im Moment eine schlechte Nachricht die andere…

Jetzt ist das passiert, vor dem wir uns alle gefürchtet haben: Unsere Casa Katharina muss umgehend von allen Tieren geräumt werden, wenn wir nicht erleben wollen, wie sie umgebracht werden. Unser direkter Nachbar tyrannisiert uns ja schon seit letztem Jahr ohne Unterlass, hat den Bürgermeister ja soweit gegen uns aufgehetzt, dass wir seit Juni 2012 kein Wasser mehr im Heim haben. Mitte des Jahres haben wir ja schon einen Teil unserer Hunde in einen abgesonderten Bereich des Todeshauses ausgelagert. Es herrschte danach eine leichte Ruhe, weil er die Hoffnung hatte, dass man uns in einem Gerichtsverfahren komplett schließt. Am 19.11. sollte die Verhandlung sein. Der Termin wurde aber erneut auf Mitte Dezember vertagt. Da ist dieser Mann so ausgerastet, dass er sofort zu dem Bürgermeister ist und gesagt hat: „Ich habe es auf den legalen Weg versucht und jedes Mal klappt es nicht. Jetzt mache ich es auf meine Art und Weise“. Was das heißt, wissen wir alle: Feuer oder Gift. Das muss so glaubwürdig gewesen sein, dass der Bürgermeister nachts noch unsere Valentina angerufen und uns gewarnt hat. Da die Brutalität und Verrücktheit dieses Mannes bekannt ist und auch schon einige zu spüren bekamen, brach dieses Mal wirklich Panik bei uns allen – hier wie in Moldawien – aus. Wohin mit ca. 170 Hunden auf einen Schlag. Jedes einzelne Tier ist es wert, gerettet zu werden.

Im Moment versuchen wir, den Direktor des Todeslagers zu überreden, uns für die Zeit, bis wir endlich auf ein neues Grundstück ziehen können, uns noch einen Teil des Lagers abzutreten. Die Tiere sind dort sehr entspannt und wären sicher. Leider gibt es dort ja keinerlei Unterschlupf. Aber dank der Aktion für unsere Hundehütten, können wir einige Hütten bestellen. Außerdem würden wir – wenn wir wirklich alle Hunde dort hinbringen könnten – 2 Wohncontainer kaufen, damit wenigstens die Welpen und die schwachen und alten Hunde im Winter ein festes Dach über den Kopf haben und auch die Pfleger. Die Entscheidung werden wir erst nächste Woche bekommen

Wir sind verzweifelt. Wir sind so weit weg und können nicht anders helfen, als das nun dringend benötigte Geld und Futter zur Verfügung zu stellen. Wir können nicht glauben, dass nun viele unserer seit Jahren von uns versorgten Schützlinge, die wir zum Teil lange persönlich kennen, in Todesgefahr schweben. Wie geht es weiter?

Doch trotz aller traurigen Nachrichten, gibt es auch eine, die uns persönlich sehr wichtig ist:

Unser Weihnachtswunder ist schon da!!! Bei einer erneuten histologischen Begutachtung von Paulas Tumor kam raus, dass es ein Stickersarkom ist. Der ist zwar bösartig, aber mit Chemotherapie heilbar! Am Montag wird sie ihre erste Chemo haben, die die Hunde erfahrungsgemäß locker wegstecken und in 6 Wochen schaut die Welt wieder anders aus. Nach 4-5 Chemos, die einmal in der Woche stattfinden werden, ist die kleine Paula wieder gesund! Wir freuen uns RIESIG!!!

 

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